radareins.de

Ein Fotoblog von Jan-Paul Kupser.

Dem Tode nahe: Fast erstickt, und doch…

Liebe Freunde der Fotografie,

es war heiß, es war stickig und über die CO2-Konzentration sage ich lieber nichts. Die Abgase eines Auspuffes direkt zu inhalieren wäre gesünder. Ohne Filter. Unter diesen harten Bedingungen, wo Mensch und Maschine gemeinsam am Rande ihrer Leistungsfähigkeit standen, sind meines Erachtens doch noch einige recht annehmbare Fotos entstanden. (Okay, vielleicht neige ich etwas zur Übertreibung 🙂 )

Um mich konsequent vom Lernen abzuhalten, entschied ich mich heute die Fotos vom Parkhaus-Shooting mit Me-Cha, das exakt vor zwei Monaten stattfand, endlich fertig zu machen.
Und siehe da, sage und schreibe neun (von läppischen 322 geschossenen) Fotos haben es durch die strenge radareins-Qualitätskontrolle geschafft. (was nichts nichts bedeuten muss!)

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Mehr Infos zu den Bildern nach dem Link.

Diesmal habe ich bei den SW-Fotos großen Wert darauf gelegt, eine möglichst sensible Grauabstufung zu erreichen. Anders gesagt: Möglichst wenig reines schwarz/weiß sollte zu sehen sein. Dazu war sukzessives Dodge-and-Burn nötig. Diese Technik basiert darauf, selektiv gewählte Ausschnitte aufzuhellen oder abzudunkeln. Das geht ganz prima in Photoshop mit einer Ebene im Modus „überlagern“,  die mit neutralem Grau gefüllt ist. Mit einem Pinsel niedriger Deckkraft kann man nun mit schwarz oder weiß aufhellen oder abdunkeln. Alternative: Die Werkzeuge „Nachbelichten“ und „Abwedeln“.
Bei diesen Bildern habe ich (so oft es ging) PS aus dem Spiel gelassen und die neuen Dodge-and-Burn-Modi von Lightroom 2 genutzt. Funktioniert prima! Zumal: Erstens arbeitet das Werkzeug wie eigentlich alle in Lightroom non-destruktiv und zweitens werden die Effekte auf die RAW-Datei angewendet. So hat man genug Luft mindestens zwei Blenden nach oben und nach unten zu bearbeiten.

Noch etwas zum Licht: Treu dem Strobisten kamen zwei bis drei Kompaktblitze mit Durchlichtschirm und Reflexschirm zum Einsatz.

Noch-immer-unter-dem-Sauerstoffzelt,
Powl

PS: Und checkt die Sedcard der talentierten Me!

Responses (3) to “Dem Tode nahe: Fast erstickt, und doch…”

  1. Jana sagt:

    ich bin beeindruckt – sehr tolle fotos! ich freu mich auf die nächsten …

  2. oberling sagt:

    verdammt – bei den vielen rss-feeds, die ich abboniert habe, geht doch der ein oder andere interessante Post verloren.
    Aber ich habe ihr ja doch noch gesehen 😉
    Auch wieder sehr schöne Fotos.

  3. Goldenboy sagt:

    das pure s/w foto ist so klassisch wunderschön! sie hätte sich nicht schminken sollen, dann wäre es sogar noch schöner! von dir sehr gut bearbeitet- aber wir sinds ja auch nicht anders gewohnt! 😉
    Aber geh einen Schritt weiter, breche Grenzen und Normen! Er wäre so umwerfend wenn sie einfach auf einem Holzstuhl säße vor einer riesigen weißen wand. Spreng den Rahmen!

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